Der SPD ist gestern ein Durchbruch hin zu mehr Gerechtigkeit gelungen. Wir haben im Koalitionsausschuss die Blockade der Union gegen unser Lohngerechtigkeitsgesetz gebrochen. Bis heute bekommen Frauen im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer für die gleiche oder gleichwertige Arbeit – in keinem anderen vergleichbaren Land ist die Lohnlücke so groß. Damit soll nun Schluss sein.
Hier geht´s zum Referentenentwurf, der inzwischen im Kabinett beschlossen wurde:
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Warum dieses Gesetz so wichtig ist Mit diesen Instrumenten wird die Unternehmenskultur verändert. Denn das Thema „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ erhält einen hohen Stellenwert. Mehr Lohngerechtigkeit in die Tat umzusetzen, wird zur Aufgabe aller Akteure in den Unternehmen. Mit dem Mindestlohn und der Quote hat die SPD bereits wichtige Meilensteine für mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt gelegt. Mit unserem Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit gelingt uns nun ein weiterer Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Dafür haben wir lange gekämpft und auf das Ergebnis bin ich stolz! Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben. Auch für Familien und ihre Kinder war gestern ein guter Tag: Geringverdienende Eltern erhalten zukünftig für ihre Kinder 362 Euro monatlich. Im Kampf gegen die Kinderarmut haben wir bereits im Juli den Kinderzuschlag um 20 Euro angehoben. Nun werden wir ihn um weitere 10 Euro erhöhen. Damit liegt der Kinderzuschlag für Geringverdienende, der zusätzlich zum Kindergeld gezahlt wird, zukünftig bei 170 Euro und wir verbessern die Situation von 250.000 Kindern. Mit besten Grüßen Manuela Schwesig |