update vom 4.5.2020:
Heute wurde beim Amtsgericht Hanau lt. Hanauer Anzeiger das Insolvenzverfahren beantragt und einen vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
https://www.hanauer.de/region/main-kinzig-kreis/veritas-insolvenzverfahren-eroeffnet-13748725.html
update vom 1.5.2020:
Die fr meldet, dass für die gesamte Poppe-veritas-Gruppe ein Insolvenzantrag gestellt wurde und ein vorl. Insolvenzverwalter bestellt wurde:
Geplant war ein Einstieg der American Industrial Acquisition Corporation (AIAC), die die Mehrheit der Firmenanteile übernehmen sollte. Doch die Verhandlungen scheiterten, u.a. an den Folgen der Coronakrise.
vorangegangene Meldung:
Beim Automobilzulieferwerk Veritas in Gelnhausen ist nach dem Einstieg eines neuen US-amerikanische Mehrheitsaktionärs ein Stellenabbau um 700 bis Ende 2022 geplant, wie der HR und die Fuldaer Zeitung am 20.2.2020 berichteten.
Am Standort in Benshausen (Thüringen) ist der Abbau von 120 Arbeitsplätzen geplant.
Am Standort in Neustadt (Sachsen) fallen 40 Stellen und bei Poppe in Gießen 20 Stellen weg. Außerdem werden die Mitarbeiter aufgefordert, auf ihre Jahresleistungsprämien für die Jahre 2019 bis 2022 zu verzichten.
Die Belegschaften der betroffenen Standorte werden seit Donnerstag in mehreren Belegschaftsversammlungen über die geplanten Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens informiert.
Landrat Thorsten Stolz kritisierte diese Maßnahme und die Informationspolitik des Unternehmens heftig.
https://kinzig.news/3724/landrat-thorsten-stolz-kritisiert-stellenabbau-bei-veritas
Der Vorstand der AfA im UB MKK erklärt sich solidarisch mit der Belegschaft von Veritas und schließt sich der Kritik von Thorsten Stolz an. (Beschluss vom 9.3.2020)